Ausgleichszahlungen für Biberschäden 2019 – deutliche Steigerung ab 2021!

KARLSTADT/UNTERFRANKEN. Ziel des Bayerischen Bibermanagements ist es, einen günstigen Erhaltungszustand des Bibers zu erhalten und schadensbedingte Konflikte möglichst zu verhindern bzw. zu minimieren. In Konfliktbereichen sollen vier Säulen die Akzeptanz bei den Betroffenen verbessern. Die vier Säulen sind 1) die Information der Betroffenen durch Kreisverwaltungsbehörden, 2) Biberberater und Bibermanager, 3) präventive und zum Teil förderfähige Maßnahmen und schließlich 4) Ausgleichszahlungen.

Im Jahr 2019 bayernweit Schäden in Höhe von 666.684 €

Im Jahr 2019 entstand in Bayern rund 666.684 € anerkannter Schaden durch den Biber. Bei den zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von 450.000 € kann bayernweit eine Ausgleichsquote von etwa 67 % Prozent erreicht werden, was einer bayernweiten Summe von rund 449.998 € entspricht. „Diese Ausgleichszahlungen sind elementar, um vor Ort für Akzeptanz zu sorgen“, erklärt Staatssekretärin Anna Stolz.

Im Jahr 2021 folgen höhere Ausgleichszahlungen

Ab dem 1. Januar 2021 stehen für die Schäden aus dem Jahr 2020 sogar 100.000 € mehr zur Verfügung, um Biberschäden auszugleichen. „Für diese dringend notwendige Aufstockung kämpfen wir als Freie Wähler Landtagsfraktion seit langer Zeit. Es ist ein wichtiges Signal für die Betroffenen vor Ort, dass wir Sie nicht allein lassen, sondern tatkräftig in ihrer täglichen Arbeit unterstützen möchten“, ergänzt Stolz weiter. Tatsächlich läge die Ausgleichsquote für die aktuellen Biberschäden aus dem Jahr 2019 bei Mitteln in Höhe von 550.000 € bei ca. 82 % (ca. 549.994 €).

Nach Unterfranken fließen insgesamt rund 19.971 € Schadensausgleich. Die anerkannte Schadenssumme für das Jahr 2019 lag bei rund 29.588 €. In den Landkreis Main-Spessart geht die höchste Summe (rund 3.834 €), gefolgt vom Landkreis Haßberge (rund 3.082 €) und dem Landkreis Schweinfurt (rund 2.738 €).

Eine Liste aller Ausgleichszahlungen in Unterfranken: 

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