Anna Stolz

Aktuelles

03.02.2021

Bürgerspital: 200.000 Euro für Senioren-Traumabehandlung – Wichtige Unterstützung besonders in diesen schweren Zeiten

KARLSTADT/WÜRZBURG. Die weitere Unterstützung des Modellprojekts des Bürgerspitals in Würzburg ist auch im Jahr 2021 gesichert. Frau Staatssekretärin Anna Stolz teilt mit, dass es im Zuge der Haushaltsberatungen gelungen ist, die notwendigen Mittel für das Konzept der Traumabehandlung, speziell von Senioren, zur Verfügung zu stellen.

Frau Staatssekretärin Anna Stolz: „Viele alte Menschen tragen Erinnerungen an schwere, auch traumatische Erlebnisse mit sich herum, die allzu oft nicht verarbeitet wurden. Selbst wenn diese Erinnerungen über viele Jahre das eigene Leben wenig beeinträchtigen, kann sich das durch veränderte Lebensbedingungen von heute auf morgen ändern.“ Sie ergänzt: „Ebenfalls hat die Corona Krise uns alle und insbesondere die Schwächsten unter uns hart getroffen. In dieser schweren Zeit wünschen wir uns unsere Liebsten ganz nah. Diese schwere Zeit, ohne Kontakt zu den Liebsten, hat viele traumatisiert. Es ist daher umso wichtiger, dass die Arbeit und dieses hervorragende Modellprojekt weitergeführt werden.“

Ziele des Projekts: Traumabehandlung speziell bei Senioren

Die mit fortschreitendem Alter oft auftretenden Schmerzen, die zunehmend eingeschränkte Beweglichkeit, erlebte Situationen, die subjektiv als Bedrohung empfunden werden, können Erinnerungen an die belastende Vergangenheit wieder zu Tage fördern. Das kann ihre Erkrankungen verstärken, sich aber ebenso auf das soziale und pflegerische Umfeld auswirken. Hier setzt das Pilotprojekt, das seit dem Jahr 2020 läuft und vorerst auf zweieinhalb Jahre angelegt ist, an. Ziel ist es, die gewonnenen Erkenntnisse nach einer Evaluierung den spezifischen Ausbildungsgängen zur Verfügung stehen und dort einfließen.

„Die Fortführung des Pilotprojekts ist ein innovatives, einmaliges Beratungsangebot in Unterfranken und ein echter Mehrwert für die medizinische sowie pflegerische Versorgung“, ist sich Frau Staatssekretärin Anna Stolz sicher.

 

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