Anna Stolz

Aktuelles

15.01.2020

Ehrenamtsabend: Staatssekretärin Anna Stolz würdigt bei der Veranstaltung „WERTvolles Ehrenamt" ehrenamtlich engagierte Bürger

"Wertebildung und Demokratieerziehung gehören untrennbar zusammen und sind nach wie vor unverzichtbar!"

KARLSTADT/WÜRZBURG.  Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Die Freie Wählergemeinschaft Würzburg (FWG) hat den Einsatz der vielen ehrenamtlich engagierten Bürger gewürdigt. „Das Ehrenamt ist das Rückgrat in unserer Gesellschaft, betonte Kultusstaatssekretärin Anna Stolz heute in Würzburg. Die FWG hatte ehrenamtlich engagierte Bürger zu einem "Ehrenamtsabend" in den Kulturkeller Z87 eingeladen. "Ohne die Ehrenamtlichen wären viele Bereiche des Miteinanders in unserer Stadtgesellschaft keinesfalls möglich oder realisierbar", betonte Josef Hofmann, der FWG-Vorsitzende bei der Begrüßung der gut 60 Gäste: "Sie sind zuweilen der Herzmuskel, der mit Leidenschaft und Ideenreichtum viele Dinge anstößt, vorantreibt und umsetzt."

FREIE WÄHLER stärken weiter das Ehrenamt

Bei ihrer Winterklausur in Schwandorf hatte sich die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion bereits mit dem „Ehrenamt“ befasst und die kostenlose ÖPNV-Nutzung für Ehrenamtliche von "Blaulichtgruppen" in ihrer Resolution gefordert. Die FWG Veranstaltung „WERTvolles Ehrenamt“ knüpfte an die Resolution an und hatte mit Eva Gottstein die Ehrenamtsbeauftragte der bayerischen Staatsregierung und mit Anna Stolz die Staatssekretärin aus dem Kultusministerium zwei hochkarätige Gäste eingeladen.

Wertebildung an den Schulen

Im Freistaat ist fast jeder Zweite ehrenamtlich in Vereine, in den Kommunen, bei den Rettungsdiensten, der Feuerwehr, dem THW, soziale Einrichtungen und zahlreiche andere Projekte und Organisationen aktiv:„Bayern ist Ehrenamtsland. Bei uns im Freistaat ist ehrenamtliches Engagement größer als anderswo", betonte Staatssekretärin Anna Stolz, die sich in ihrer Rede mit der „Wertebildung an Schulen" befasste: "Junge Menschen sind in unserem an Rohstoffen armen Land der größte Schatz. Wir müssen ihnen die besten Startbedingungen geben", forderte die Kultusstaatssekretärin und mahnte, dass „unsere jungen Menschen gerade heute einen starken ethischen Kompass als Richtschnur für ihr Handeln brauchen.“ Das gelte besonders bei den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie steigender Gewalt, extremistischer Einstellungen, Fake News oder Filterblasen, bei denen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung auf den Prüfstand gestellt wird, so Stolz weiter: "Unsere junge Generation ist hoch engagiert, bringt sich ein und will die Zukunft mitgestalten.“Unter anderem soll das durch die weitere Ausbildung von Schülerinnen und Schüler aller Schularten zu "Wertebotschaftern" für ihre Mitschüler gelingen. Am Donnerstag, den 16. Januar 2020 hat Stolz in Leinach den ersten Wertebotschafterinnen und -botschaftern aus Unterfranken ihre Urkunden ausgehändigt.

Vielfältigen Facetten, sich zu engagieren

Die Ehrenamtsbeauftragte der bayerischen Staatsregierung Eva Gottstein betonte, dass das Ehrenamt der „sozialen Kitt unserer Gesellschaft“ ist. Besonders wertvoll sei dabei die vielfältigen Facetten, die das Ehrenamt mit sich bringt. Dazu gehöre auch die Bereitschaft, sich bei einer Wahl als Kandidat zur Verfügung zu stellen. Allein bei der Kommunalwahl hier in Würzburg stehen mehrere hundert Menschen auf den Listen der verschiedenen Parteien und Gruppierungen, die meisten davon ohne echte Aussicht, tatsächlich in den Stadtrat einzuziehen.

„Dieses Engagement ist über alle Parteien hinweg lobenswert. Man muss sich ja auch teilweise dumm anreden lassen, ob man nichts Besseres zu tun hat“, sagte Gottstein: „Das kostet nicht nur viel Freizeit, sondern erfordert auch Zivilcourage, weil man durch die sozialen Medien heute viel mehr als früher Anfeindungen ausgesetzt ist.“

 

Zum Pressebericht in der Mainpost

 

Archiv