Anna Stolz

Aktuelles

17.09.2020

Ein Tag in der Berufsschule: Staatssekretärin Anna Stolz besuchte die Karlstadter Berufsschule

Staatssekretärin Anna Stolz nimmt an einem Schultag teil und beobachtet, wie Lehrer, Schüler und Schulleitung mit den Pandemie-Bedingungen zurechtkommen.

KARLSTADT. Anna Stolz, Staatssekretärin im bayerischen Kultusministerium, wollte einen Tag als Schülerin der Berufsschule Main-Spessart in Karlstadt verbringen und dabei erleben, wie der Schulalltag in Coronazeiten eigentlich aussieht. So verbrachte die Staatssekretärin am 17. September 2020 einen Tag in der Berufsschule Main-Spessart und gewann dadurch einen Einblick beim Besuch des Unterrichts und den Gesprächen mit der Schulleitung, Lehrern und der Landrätin. Bei der Begrüßung sagte die Kultusstaatssekretärin, dass sie sich anschauen wolle, wie der Unterricht "in diesen besonderen Tagen" ablaufe.  

Stolz berichtete, dass im Kultusministerium während der Corona-Phase ein Paradigmenwechsel stattgefunden habe. Am Anfang seien explizite, für alle Schularten geltende Anweisungen für den Umgang mit der Pandemie erlassen worden. Mittlerweile würde das Kultusministerium einen Rahmen vorgegeben, in denen die Schulen sich vor Ort bewegen könnten. "Das Infektionsgeschehen ist vor Ort zu unterschiedlich. Daher geben wir den Schulen vor Ort die Möglichkeit, flexibel auf das aktuelle Pandemiegeschehen zu reagieren. Nur so können wir in ganz Bayern die beste und sicherste Beschulung garantieren", so Stolz. Eine besondere Herausforderung ergibt sich bei Berufsschulen. Die Fluktuation von Schülern ist hoch, da manche nur an einem Tag pro Woche in der Schule sind, andere haben Blockunterricht. Und sie kämen aus allen Teilen Bayerns. Die Landrätin Sabine Sitter lobte die gute Arbeit an der Schule und betonte, wie wichtig Industrie und Handwerk und deshalb auch die Berufsschule für Main-Spessart seien. Sie freue sich deshalb über den Besuch von Anna Stolz, der auch Wertschätzung signalisiere. 

Große Vielfalt in der Berufsschule in Karlstadt

Die Berufsschule Main-Spessart in Karlstadt bildet die Schüler*innen in einer Vielzahl an Berufen aus. So besuchte die Staatssekretärin den Unterricht für Bierbrauer, Kfz-Mechatroniker und E-Commerce-Kaufleute. Ebenfalls erhielt sie ein Einblick in eine Berufs-Integrations-Klasse für ausländische Kinder. In diesen Klassen erhalten die ausländischen Schüler*innen die Möglichkeit, verschiedene Berufsbilder kennenzulernen. Nach der sechsten Schulstunde war die Kultusstaatssekretärin dankbar "für den interessanten, ungefilterten Einblick" und lobte: "Die Lehrerinnen und Lehrer leisten hier ganz tolle Arbeit. Man merkt, dass sie für ihre Fachrichtungen brennen."

Diese Pandemie zeigt, dass "die Digitalisierung zwar wichtig ist, aber auch der persönliche Kontakt zu Lehrern und Mitschülern ist wichtig! Wir im Kultusministerium werden alles daransetzen, dass wir den Präsenzunterricht aufrechterhalten“, so die Staatssekretärin am Ende ihres Besuches.

 

Zu der Berichterstattung in der Mainpost

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