Anna Stolz

Aktuelles

26.10.2020

Schulentwicklung in Zeiten der Corona-Pandemie Staatssekretärin Anna Stolz informiert sich bei Bürgermeister Achim Höfling in der Gemeinde Eußenheim

Frau Staatssekretärin Anna Stolz hat am Donnerstag, den 22. Oktober 2020, den neuen Bürgermeister der Gemeinde Eußenheim, Herrn Achim Höfling (FREIE WÄHLER) besucht.

KARLSTADT/WÜRZBURG. Der lang geplante – und aufgrund der Corona Pandemie verschobene – (Antritts)Besuch konnte nun endlich stattfinden. Die vielfältigen Gesprächsthemen reichten von der Situation der Mittelschule Eußenheim im Schulverbund, über den Stand des Neubaus der Grundschule im Ortsteil Aschfeld, bis zur finanziellen Situation der Gemeinde und aktuellen wichtigen Bauprojekten.

Topthemen: Sicherung der Schulstandorte im ländlichen Raum, digitale Ausstattung der Schulen

Schulstandorte auch in kleineren Gemeinden zu erhalten, war ein erklärtes Ziel der Bayerischen Staatsregierung bei der Weiterentwicklung der Haupt- zur Mittelschule 2011/2012, mit der eine zentrale Forderung der Freien Wähler umgesetzt wurde. Anna Stolz: „Das gelingt aus meiner eigenen Erfahrung als Bürgermeisterin immer dann gut, wenn die Verbundpartner auf Augenhöhe mit einander umgehen und kooperative Lösung gemeinsam erarbeiten und umsetzen“. Aktuell wird das nach Aussage von Bürgermeister Höfling aufgrund rückläufiger Jahrgangsstärken insbesondere durch gemeinsame Klassen in Eußenheim oder Arnstein gelebt, wenn nicht an jedem Standort eigene Klassen gebildet werden können. Mittelfristig sind aber beide Mittelschulstandorte aufgrund der aktuellen Geburtenzahlen gesichert. Um den in der Praxis nicht immer einfachen Weg noch besser zu unterstützen, haben das Kultusministerium und die Stiftung Bildungspakt Bayern einen gemeinsamen Schulversuch „Starke Schule - starker Verbund“ konzipiert. Dabei ist es nach Ansicht von Frau Stolz ein wichtiger Aspekt, dass jede Mittelschule ein eigenes Schulprofil erarbeitet und in den Verbund einbringt. Hierbei kann auch das neue Angebot der M5/M6-Kurse helfen, die auf den M-Zug vorbereiten sollen.

„Der Wahlspruch „kurze Beine, kurze Wege“ wird in Eußenheim in idealer Weise gelebt!“

Bürgermeister Höfling konnte berichten, dass der beschlossene Neubau einer Grundschule in Aschfeld „im Plan“ liegt und derzeit die Genehmigungsplanung abschließend mit der Regierung abgestimmt wird.

„Die Planung ist mit offenen und multifunktional nutzbaren Bereichen überzeugend und zukunftsorientiert. Und sie wird unserem Wahlspruch „kurze Beine, kurze Wege“ in idealer Weise gerecht“, freute sich die Staatssekretärin. Nach derzeitiger Planung soll die neue Schule im September 2022 eröffnet werden. Mit der Fertigstellung der neuen Schule soll das Schulprofil auf offenen Ganztag auch für die Mittelschule umgestellt werden.

Schulstandorte sind über das Förderprogramm an das Breitbandnetz angeschlossenen

Zum Thema „Digitalisierung“ berichtete Bürgermeister Höfling, dass die Schulstandorte über das spezielle Förderprogramm an das Breitbandnetz angeschlossenen wurden. Ein Teil der digitalen Ausstattung der Klassenzimmer und für Lehrer und Schüler ist bereits vorhanden. Für noch fehlende Ausrüstung werden derzeit Anträge nach den Förderrichtlinien des Bundes und des Freistaates vorbereitet. Hierzu bot Frau Stolz Beratung und Mithilfe über die Regierung von Unterfranken an.

Abschließend informierte sich Frau Staatssekretärin über die finanzielle Situation der Gemeinde und die anstehenden Baumaßnahmen. Dabei sicherte sie zu: „Der Freistaat weiß um die Aufgabenfülle der Kommunen, besonders in Zeiten der Corona-Pandemie und wird seine Unterstützung dafür weiterhin hochhalten. Dafür ist der direkte Austausch vor Ort sehr wichtig und wertvoll.“

 

Zu der Berichterstattung in der Mainpost

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