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Staatsministerin Anna Stolz: Rund 61,7 Mio. Euro für den Landkreis Main-Spessart und die kreisangehörigen Städte und Gemeinden
Finanzausgleich: Zwölf Milliarden Euro vom Freistaat an die Kommunen
KARLSTADT/MÜNCHEN. Am 4. November haben sich der Freistaat Bayern und die Kommunen auf einen Kommunalen Finanzausgleich geeinigt, der ein Volumen von zwölf Milliarden Euro umfasst. Die Vereinbarung trägt auch die starke Handschrift der FREIEN WÄHLER als Regierungsfraktion, für die Hubert Aiwanger als stellvertretender Ministerprä sident und Bernhard Pohl als stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses am Verhandlungstisch saßen.
Anna Stolz, Staatsministerin und Landtagsabgeordnete der FREIEN WÄHLER bilanziert: „Die aufgrund einer verfehlten Wirtschafts- und Finanzpolitik schwierige Haushaltslage des Bundes schlägt auch auf den Freistaat Bayern und die Bezirke, Kreise, Städte und Gemeinden durch. Umso erfreulicher ist es, dass die Verhandlungspartner eine im Rahmen der Möglich keiten zufriedenstellende Lösung gefunden haben.“ Man sei sich aber darüber einig, dass die finanziellen Herausforderungen in der Zukunft nur dann gemeistert werden können, wenn die wirtschaftliche Talsohle rasch durchschritten werden kann. Außerdem führe kein Weg am Bürokratieabbau und der Senkung von Standards vorbei.
Die Ursachen sind laut Stolz vielfältig: „Stetig steigende Sozialausgaben gerade bei der Ju gendhilfe, die Integration von Flüchtlingen, höhere Personalkosten und ständig steigende Kosten für Baumaßnahmen belasten die Haushalte der Kommunen in besonderem Maße. Die fehlenden Steuereinnahmen aufgrund der wirtschaftlichen Rezession tragen ebenfalls dazu bei, die Haushaltsplanung für zahlreiche Kommunen in kaum je dagewesenem Umfang zu erschweren. Deshalb haben wir FREIE WÄHLER als starker Partner der Kreise, Städte und Gemeinden die Linie vertreten, den eigenen Haushalt nicht zu schonen und stattdessen die Kommunen kräftig zu unterstützen“, sagt Stolz.
Sofern der Bayerische Landtag als Haushaltsgesetzgeber seine Zustimmung erteile, stiegen die Schlüsselzuweisungen im kommenden Jahr auf 4,85 Milliarden Euro und damit um circa 410 Millionen Euro oder knapp neun Prozent gegenüber dem Vorjahr, rechnet Stolz vor: „Insgesamt stellt der Freistaat Bayern im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs 11,98 Milliarden Euro an Mitteln zur Verfügung. Der Kommunalanteil am allgemeinen Steuerver bund wird von 12,75 Prozent auf 13 Prozent angehoben.“
Frau Staatsministerin Anna Stolz freut sich, dass der Landkreis Main-Spessart eine Schlüs selzuweisung in Höhe von 26.090.752 € erhält. Hinzu kommen noch die Schlüsselzuweisun gen für die kreisangehörigen Städte und Gemeinden in Höhe von 35.565.176 €. Sie schlüsseln sich wie folgt auf: Kreisangehörige Gemeinde / Stadt In EUR
Arnstein 3 162 772
Aura im Sinngrund 594 164
Birkenfeld 996 960
Bischbrunn 863 556
Burgsinn 1 103 300
Erlenbach bei Marktheidenfeld 972 336
Esselbach 779 784
Eußenheim 1 635 744
Fellen 420 828
Frammersbach 272 716
Gemünden am Main 3 775 592
Gössenheim 130 124
Gräfendorf 613 076
Hafenlohr 666 532
Hasloch 777 532
Himmelstadt 698 020
Karbach 546 460
Karlstadt 2 390 672
Karsbach 608 420
Kreuzwertheim - Triefenstein 675 984
Lohr am Main 2 442 600
Marktheidenfeld -
Mittelsinn 317 160
Neuendorf 368 484
Neuhütten 632 636
Neustadt am Main 614 568
Obersinn 542 252
Partenstein 1 225 912
Rechtenbach 570 740
Retzstadt 617 312
Rieneck 969 420
Roden 437 360
Rothenfels 604 732
Schollbrunn 354 504
Steinfeld 179 488
Thüngen 469 304
Urspringen 364 860
Wiesthal 509 468
Zellingen 2 659 804
Gesamt 35 565 176