Aktuelles
Staatsministerin Anna Stolz: Rund 62,1 Mio. Euro für den Landkreis Main-Spessart und die kreisangehörigen Städte und Gemeinden
KARLSTADT/MÜNCHEN. Am 30. Oktober haben sich der Freistaat Bayern und die Kommunen auf einen Kommunalen Finanzausgleich geeinigt, der ein Volumen von 12,83 Milliarden Euro umfasst und eine Steigerung um 846 Millionen Euro beinhaltet. In dieser Vereinbarung ist auch die starke Handschrift der FREIEN WÄHLER als Regierungsfraktion erkennbar, für die Hubert Aiwanger als stellvertretender Ministerpräsident und Bernhard Pohl als stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses am Verhandlungstisch saßen.
Anna Stolz, Staatsministerin und Landtagsabgeordnete der FREIEN WÄHLER, erläutert: „Unsere Kommunen müssen immer größere Ausgaben schultern, vor allem im Sozialbe reich. Mit einem kräftigen kommunalen Finanzausgleich stärken wir unseren Bezirken, Landkreisen, Städten und Gemeinden den Rücken und sichern die Zukunft im Freistaat.“ Denn bei einem Rückgang der kommunalen Investitionen aufgrund von Finanzknappheit würde auch Bayerns Wirtschaft deutlichen Schaden nehmen und das Risiko einer Abwärtsspirale zur Realität werden. „Umso erfreulicher ist es, dass die Verhandlungspartner eine im Rahmen der Möglichkeiten zufriedenstellende Lösung gefunden haben“, so Stolz. Man sei sich aber darüber einig, dass die finanziellen Herausforderungen der Zukunft nur dann gemeistert werden könnten, wenn die Wirtschaft in Bayern und Deutschland wieder Kraft schöpfen kann. Außerdem führe kein Weg am Bürokratieabbau und der Senkung von Standards vorbei.
Auf Bundesebene muss laut Stolz die Leistungsfähigkeit der Kommunen stärker berücksichtigt werden: „Die Kernaufgabe bleibt ungelöst: Hohe Standards und ein teurer Sozial staat kosten Geld, das wir nicht mehr haben. Die Bundesregierung muss diesen Teufels kreis endlich durchbrechen. Das bedeutet auch, dass kostspielige Bürokratie auf den Prüfstand gestellt werden muss. Insbesondere sind die explodierenden Kosten durch das Bundesteilhabegesetz, die als Pflichtaufgaben bei den Bezirken ankommen, so nicht mehr leistbar. Hier brauchen wir deutliche Veränderungen.“ Ein Weiter-so würde absehbar die Erfüllung staatlicher Aufgaben mindestens teilweise gefährden, bilanziert Stolz.
Sofern der Bayerische Landtag als Haushaltsgesetzgeber seine Zustimmung erteilt, steigen die Schlüsselzuweisungen im kommenden Jahr auf 4,98 Milliarden Euro. Das bedeute ein Plus von 131 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr, rechnet Stolz vor: „Insgesamt stellt der Freistaat Bayern im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs 12,83 Milliarden Euro an Mitteln zur Verfügung. Der Kommunalanteil am allgemeinen Steuerverbund steigt von 13 Prozent auf 13,3 Prozent. Zusätzlich profitieren die bayerischen Kommunen im Jahr 2026 von weiteren 3,9 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Bundesregierung.“
Frau Staatsministerin Anna Stolz freut sich, dass der Landkreis Main-Spessart eine Schlüs selzuweisung in Höhe von 28.649.592 € erhält. Hinzu kommen noch die Schlüsselzuweisun gen für die kreisangehörigen Städte und Gemeinden in Höhe von 33.480.444 €. Sie schlüsseln sich wie folgt auf:
Kreisangehörige Gemeinde / Stadt In EUR
Arnstein 3 460 580
Aura im Sinngrund 144 848
Birkenfeld 916 864
Bischbrunn 779 588
Burgsinn 1 078 440
Erlenbach bei Marktheidenfeld 898 488
Esselbach 835 496
Eußenheim 1 661 916
Fellen 459 836
Frammersbach -
Gemünden am Main 4 143 932
Gössenheim 248 060
Gräfendorf 550 460
Hafenlohr 550 352
Hasloch 409 068
Himmelstadt 651 816
Karbach 575 684
Karlstadt 2 453 364
Karsbach 499 896
Kreuzwertheim 15 776
Triefenstein 595 076
Lohr am Main 966 728
Marktheidenfeld 612 708
Mittelsinn 136 744
Neuendorf 336 360
Neuhütten 569 084
Neustadt am Main 619 024
Obersinn 551 544
Partenstein 1 042 520
Rechtenbach 649 564
Retzstadt 626 236
Rieneck 924 884
Roden 371 164
Rothenfels 589 356
Schollbrunn 285 324
Steinfeld 366 584
Thüngen 434 216
Urspringen 386 700
Wiesthal 492 872
Zellingen 2 589 292
Gesamt 33 480 444
