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Staatssekretärin Anna Stolz: 587 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen für Unterfranken
Die Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2023 steigen spürbar gegenüber dem Vorjahr
KARLSTADT/MÜNCHEN. Frau Staatssekretärin Anna Stolz wurde heute vom Bayerischen Staatsminister für Finanzen und Heimat, Herrn Albert Füracker, MdL informiert, dass die Berechnung der Schlüsselzuweisungen für das Jahr 2023 abgeschlossen ist.
Schlüsselzuweisungen im Jahr 2023 in Höhe von 4,27 Mrd. €
Die Schlüsselzuweisungen sind die Kernleistung und größte Einzelposition im kommunalen Finanzausgleich. Sie verbessern die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen und mildern Unterschiede in der Steuerkraft ab. Die Kommunen können die Schlüsselzuweisungen frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden. Dies stärkt die Eigenverantwortung und Selbstverwaltung. Staatssekretärin Stolz: „Trotz mehrerer Krisen und einer drohenden Rezession hält sich der Finanzausgleich mit insgesamt mehr als 11 Milliarden € auch im kommenden Jahr auf einem Spitzenniveau. Das sind rund 267 Mio. € mehr als im Vorjahr.
Der Regierungsbezirk Unterfranken erhält rund 587 Mio. €
Frau Staatssekretärin Anna Stolz freut sich, dass der Regierungsbezirk Unterfrankeneine Schlüsselzuweisung in Höhe von 587 Millionen € damit über 12 Prozent mehr als im Vorjahr erhält. „Mit dem kommunalen Finanzausgleich 2023 sendet der Freistaat Bayern ein starkes Signal und schafft die Voraussetzungen dafür, dass die bayerischen Kommunen auch in diesen herausfordernden Zeiten weiterhin ihre Aufgaben im Sinne der Bürgerinnen und Bürger erfüllen und kraftvoll in die Zukunft investieren können“, so Staatssekretärin Anna Stolz nach Bekanntgabe der Schlüsselzuweisungen. Sie ergänzt: „Die Gemeinden, Städte, Landkreise und Bezirke können sich auf den Freistaat auch in den aktuell extrem schwierigen Zeiten verlassen.“
Die höchsten Schlüsselzuweisungen im Jahr 2023 in Unterfranken erhält die Stadt Würzburg mit 57,1 Millionen Euro. Dahinter folgt die Stadt Aschaffenburg mit 25,4 Millionen Euro. Über einen sehr kräftigen Anstieg der Schlüsselzuweisungen um fast 80 Prozent auf dann 13,7 Millionen Euro kann sich die Stadt Schweinfurt freuen. Die kreisangehörigen Gemeinden in Unterfranken erhalten insgesamt über 282 Millionen Euro. Die unterfränkischen Einwohner erhalten mit 264 Euro je Einwohner eine um 41 Prozent höhere Schlüsselzuweisungen als der bayerische Durchschnitt und damit die zweithöchsten Schlüsselzuweisungen je Einwohner in Bayern. Die unterfränkischenLandkreise erhalten über 208 Millionen Euro, dies sind 195 Euro je Einwohner und somit 18 Prozent mehr als der bayerische Durchschnitt; dies ist der Spitzenwert in Bayern.
Die Schlüsselzuweisung an kreisfreie Städte und Landkreisen in Höhe von 378 632 180 € teilt sich wie folgt auf:
Stadt / Landkreis | In EUR | |
Stadt | Aschaffenburg | 25 418 768 |
Landkreis | Aschaffenburg | 34 202 516 |
Landkreis | Bad Kissingen | 33 272 448 |
Landkreis | Rhön-Grabfeld | 26 527 088 |
Landkreis | Haßberge | 25 826 880 |
Landkreis | Kitzingen | 24 429 736 |
Landkreis | Miltenberg | 31 832 100 |
Landkreis | Main-Spessart | 33 005 040 |
Stadt | Schweinfurt | 13 749 916 |
Landkreis | Schweinfurt | 32 530 016 |
Stadt | Würzburg | 57 054 768 |
Landkreis | Würzburg | 40 782 904 |
Gesamt Unterfranken | 378 632 180 |
Hinzu kommen noch 208 311 172 € an kreisangehörige Gemeinde in den verschiedenen Landkreisen. Diese teilen sich wie folgt auf:
Stadt / Landkreis | In EUR | |
Landkreis | Aschaffenburg | 33 078 900 |
Landkreis | Bad Kissingen | 21 465 096 |
Landkreis | Rhön-Grabfeld | 16 756 028 |
Landkreis | Haßberge | 18 176 016 |
Landkreis | Kitzingen | 15 920 356 |
Landkreis | Miltenberg | 23 920 184 |
Landkreis | Main-Spessart | 23 852 264 |
Landkreis | Schweinfurt | 23 034 304 |
Landkreis | Würzburg | 32 108 024 |
Gesamt Unterfranken | 208 311 172 |
Die genauen Zahlen der einzelnen kreisangehörigen Gemeinden finden Sie hier
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Zur Berichterstattung bei aschaffenburg.news (LK Aschaffenburg)
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