Anna Stolz

Aktuelles

20.12.2019

Staatssekretärin Anna Stolz freut sich über die Aufnahme des „Sebastiani-Tages“ der Marktgemeinde Oberschwarzach in das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes

KARLSTADT/OBERSCHWARZACH. Frau Staatssekretärin Anna Stolz freut sich sehr, dass der „Sebastiani-Tag“ der Marktgemeinde Oberschwarzach in das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde. Die Entscheidung wurde ihr durch Herrn Staatsminister Albert Füracker mitgeteilt.

„Der „Sebastiani-Tag“ gehört zu den kulturellen Schätzen unserer Region. Mit der Aufnahme in das Bayerische Landesverzeichnis des immateriellen Kulturerbes würdigen wir eine jahrhundertalte Tradition, die noch heute fest in das Leben der Oberschwarzacher verankert ist. Solche lebendigen Traditionen machen unseren schönen Freistaat Bayern unverwechselbar“, erklärt Staatssekretärin Anna Stolz nach Bekanntgabe der Aufnahme des „Sebastiani-Tages“ der Marktgemeinde Oberschwarzach in das Bayerische Landesverzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.

Das „UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes" stellt seit 2003 kulturelle Ausdrucksformen wie Bräuche, Feste, Musik, Theater, Tanz, überliefertes Naturwissen und traditionelle Handwerkstechniken in den Fokus der Öffentlichkeit. Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat. Neben dem bundesweiten Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes gibt es in Bayern ein eigenes Bayerisches Landesverzeichnis. 

Der Festtag zu Ehren des Heiligen Sebastian (20. Januar) umfasst in Oberschwarzach (Unterfranken) eine Prozession, einen Bürgerauszug und das zentrale Stadtfest. Ausgehend von einem teils legendenhaften Pestgelübde im Jahr 1611 haben sich um die Prozession zur Oberschwarzacher Pfarrkirche St. Sebastian mehrere Rituale und Bräuche zu einem Gesamtgeschehen entwickelt, in das die Stadtgesellschaft und die lokalen Vereine fest eingebunden sind. Eine wichtige Rolle spielt dabei neben der Prozession mit Sebastiani-Fahne und Monstranz die aus den waffenpflichtigen Bürgergarden des 19. Jahrhunderts hervorgegangene „Bürgerwehr" in Frack und Zylinder mit ihrem mittlerweile rein symbolischen militärischen Zeremoniell.

 

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