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Stolz: Rund 11 Millionen Euro für Glasfaseranschlüsse im Regierungsbezirk Unterfranken
KARLSTADT/MÜNCHEN. Neun Kommunen im Regierungsbezirk Unterfranken erhalten Breitband-Fördermittel von insgesamt knapp 11 Millionen Euro. Dies erfuhr Staatssekretärin Anna Stolz von ihrem Kabinettskollegen, den bayerischen Finanzminister, Albert Füracker.
Staatssekretärin Anna Stolz: „Das Ziel der bayerischen Staatsregierung ist jedes Haus mit Gigabit zu versorgen. Durch diese Förderungen kommen wir diesem Ziel in Unterfranken erneut einen Schritt näher.“ Sie ergänzt: „Gerade die Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum sind auf eine einwandfreie digitale Infrastruktur angewiesen. Die Gewährleistung dieser Infrastruktur ist ein Grundelement für gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land und entscheidet über die Zukunftsfähigkeit der Kommunen.“
Seit 2018 konnten Bayernweit bereits 3.786 Einrichtungen, davon 2.893 öffentliche Schulen, mit rund 106 Millionen Euro gefördert werden
„Ich freue mich, dass wir bayernweit seit dem Jahr 2018 bereits 3.786 Einrichtungen, davon 2.893 öffentliche Schulen, mit rund 106 Millionen Euro gefördert haben. Mit unserem Förderprogramm „Glasfaser/WLAN-Richtlinie“ können nun alle öffentlichen Schulen im Freistaat direkt an leistungsstarke Glasfaser angebunden werden. Bereits 90 % der öffentlichen Schulen sind gigabitfähig versorgt“, so Kultusstaatssekretärin Anna Stolz.
„Bis 2025 soll jeder Haushalt Gigabitfähig sein“
Die Bayerische Gigabitrichtlinie ermöglicht, dass der Freistaat Bayern, als erste Region in der Europäischen Union, den Glasfaserausbau auch dort fördern kann, wo bereits ein Netzbetreiber mindestens 30 Mbit/s anbietet (sog. „graue Flecken“). Seit Beginn der Förderung sind über 1.240 Gemeinden in das Förderverfahren eingestiegen, 64 Prozent aller bayerischen Haushalte sind gigabitfähig erschlossen. Staatssekretärin Anna Stolz: „Unser ehrgeiziges Ziel für die Zukunft lautet: Bis 2025 soll jeder Haushalt Gigabitfähig sein.“
Der Freistaat liegt bei der Breitbandversorgung in allen Bereichen über dem Bundesschnitt. Aktuell erhalten bereits rund 98 Prozent der bayerischen Haushalte schnelles Internet. Nach Fertigstellung der laufenden Projekte werden über 99 Prozent der bayerischen Haushalte mit schnellem Internet versorgt sein. Bei der Versorgung mit 100 Mbit/s und 1 Gbit/s liegt Bayern auch deutlich über dem Bundesschnitt: 91 Prozent aller bayerischen Haushalte verfügen über mindestens 100 Mbit/s. Im Rahmen der bayerischen Breitbandförderung hat Bayern seit 2014 über 1,9 Milliarden Euro investiert. Damit werden rund 74.000 Kilometer Glasfaser in Bayern verlegt. Über die Inanspruchnahme eines Förderverfahrens und über den Umfang der Fördergebiete entscheiden die Kommunen im Rahmen ihrer kommunalen Planungshoheit
Folgende Kommunen erhalten Förderbescheide für die Glasfasererschließung nach der Bayerischen Gigabitrichtlinie (BayGibitR):
Landkreis | Förderempfänger | Fördersumme € |
Schweinfurt | Markt Werneck | 2.470.938 |
Würzburg | Gemeinde Waldbüttelbrunn | 778.091 |
Würzburg | Stadt Röttingen | 1.545.372 |
Schweinfurt | Gemeinde Bergrheinfeld | 532.202 |
Haßberge | Gemeinde Breitbrunn | 688.130 |
Haßberge | Gemeinde Ebelsbach | 781.068 |
Haßberge | Gemeinde Kirchlauter | 836.431 |
Haßberge | Gemeinde Stettfeld | 477.309 |
Bad Kissingen | Markt Bad Bocklet | 2.452.330 |
Summe | 10.561.871 |
Außerdem erhält die Gemeinde Wipfeld (Landkreis Schweinfurt) eine Förderung in Höhe von 21.511 € nach der bayerischen Richtlinie zur Förderung von Glasfaseranschlüssen und WLAN-Infrastruktur für öffentliche Schulen, Plankrankenhäuser und Rathäuser (GWLANR).