Anna Stolz

Aktuelles

08.12.2022

Straßenbauförderung: Für die Ortsumgehung Wiesenfeld fließen über 17 Millionen Euro in den Landkreis Main-Spessart

KARLSTADT/MÜNCHEN. „Die Stadt Karlstadt wird weiterhin vom Freistaat Bayern bei den Investitionen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse unterstützt“, so Staatssekretärin Anna Stolz nach der Bekanntgabe durch ihren Kabinettskollegen, den bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter.

Sie ergänzt: „Die Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum sind auf eine einwandfreie Infrastruktur angewiesen. Ebenso profitieren die Wiesenfelderinnen und Wiesenfelder, da durch die Ortsumgehung die hochfrequentierte Ortsdurchfahrt vom Auto- und Lkw-Verkehr entscheidend entlastet wird.“

Die Ortsdurchfahrt von Wiesenfeld ist überdurchschnittlich vom Auto- und Lkw-Verkehr belastet. Die Verlegung der Staatsstraße St 2435 schafft deswegen deutlich mehr Sicherheit für die Anwohnerinnen und Anwohner und verbessert gleichzeitig den Verkehrsfluss. Die Umgehungsstraße wird rund 3,45 Kilometer lang. Neben mehreren Einmündungen in bestehende Straßen, etwa die Kreisstraßen MSP 13 und MSP 14, entsteht auch ein Kreisverkehr für die Anbindung Ost und die Gemeindeverbindungsstraße nach Rohrbach. Außerdem werden drei Brücken errichtet, die über öffentliche Feld- und Waldwege südlich und westlich von Wiesenfeld und über den Ziegelbach führen. Die Gesamtkosten berechnet die Stadt Karlstadt mit knapp 21 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern übernimmt davon einen Anteil von 17,18 Millionen Euro – das entspricht einer Förderung von 85 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.

„Die Ortsumgehung führt zu mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und einer Entlastung der Ortsdurchfahrt Wiesenfeld“

Staatssekretärin Anna Stolz: „Die Ortsumgehung führt zu mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer und führt zu einer deutlichen Entlastung der Ortsdurchfahrt Wiesenfelds.“ Sie ergänzt: „Es ist ein guter Tag, dass die Stadt Karlstadt sich entschieden hat, mit dem Bau der Ortsumgehung von Wiesenfeld die Verkehrsverhältnisse entscheidend zu verbessern. Hier unterstützt der Freistaat gerne das Bauvorhaben mit über 17 Millionen Euro.“

Das Förderprogramm zur kommunalen Sonderbaulast nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz wurde 1999 ins Leben gerufen. Damit können Kommunen unter anderem Staatsstraßen-Ortsumgehungen und Geh- und Radwege an Staatsstraßen realisieren, bei denen das kommunale Interesse im Vordergrund steht und die der Freistaat nicht oder nicht in naher Zukunft selbst in Angriff nehmen würde. Das Sonderbaulastprogramm ist eine Erfolgsgeschichte: Seit 1999 wurden in Bayern 82 Ortsumgehungen mit einem Fördervolumen von rund 324 Millionen Euro in das Programm aufgenommen.

 

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