Anna Stolz

Pressemitteilungen

30.09.2020

BiG 2.0 – Groß denken für ganz Bayern

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Bildungspakt Bayern, baut Modellprojekt aus ihrer Heimat aus - „Die Digitalisierung nutzen, um Begegnungsräume für alle Generationen zu schaffen“

MÜNCHEN/ARNSTEIN. „Jede Generation kann von einer anderen lernen. Bildung ist immer auch Teamwork“, hebt Kultusstaatssekretärin Anna Stolz die Grundidee des BiG-Projektes hervor. Die Vorstandsvorsitzende der Stiftung Bildungspakt Bayern ist eigens für den heutigen Tag in ihre Heimatstadt Arnstein gekommen, wo das erste Arbeitstreffen im Projekt „BiG 2.0 – Bildung digital im Generationenverbund“ stattfindet. Das Projekt baut auf einem Konzept auf, das vor einigen Jahren in Arnstein seinen Anfang nahm. „Generationsübergreifendes Lernen voneinander und miteinander liegt mir schon lange sehr am Herzen. Zunächst ging es um die regionale Verknüpfung von Schulen, Kommune und weiteren Partnern, um ein Bildungsangebot für alle Generationen rund um Arnstein zu schaffen. Nun wollen wir einen Schritt weitergehen und einen Ansatz für ganz Bayern ermöglichen“, so die Staatssekretärin. Und, denn auch das ist Anna Stolz besonders wichtig: „Wir heben BiG auf eine neue Ebene: Wir nutzen die Digitalisierung, um virtuelle Begegnungsräume für alle Generationen zu gestalten.“

Drei Grund- und Mittelschulen machen den Anfang

Zur Auftaktveranstaltung in Arnstein begrüßte die Staatssekretärin deshalb neben den ortsansässigen Grund- und Mittelschulen auch die Grund- und Mittelschule Weidenberg (Oberfranken) sowie die Grund- und Mittelschule Windischeschenbach (Oberpfalz).

Katharina Krenig, die Rektorin der Arnsteiner Grund- und Mittelschule, war bereits bei der ersten Entwicklungsphase von BiG an entscheidender Stelle beteiligt. Sie betont: „Bei BiG verstehen wir Schule in erster Linie als einen Teil des Sozialraumes, in dem die unterschiedlichen Generationen voneinander lernen. Dies ist uns in Arnstein sehr gut gelungen. Nun wollen wir das Projekt ausweiten und die Chancen der Digitalisierung nutzen.“

Eine der Schulen, die sich neu an dem Projekt beteiligen, ist die Grund- und Mittelschule Windischeschenbach. Rektorin Annette Spreitzer-Hochberger freut sich darauf, „unsere Ideen und Inhalte digital umzusetzen, so dass sich die Medienkompetenz bei allen Beteiligten in einem natürlichen Prozess weiterentwickelt. Der Reiz des Projekts liegt dabei für Schüler, Eltern, Lehrkräfte und Kooperationspartner sicherlich auch im lebensnahen und zeitgemäßen Lernen vor Ort und in der Region.“  Ähnlich äußert sich auch Jörg Zinner. Der Rektor der Grund- und Mittelschule Weidenberg möchte „den bereits sehr guten Austausch mit der Kommune, örtlichen Unternehmen und Einrichtungen (z. B. Seniorenheim und KiTas) sowie anderen Schulen nun auch auf digitale Beine stellen.“

Alle Schulen sollen profitieren

Die Auswahl der Schulen, die nun den Anfang machen soll, erfolgte nicht zufällig, denn, so Staatssekretärin Anna Stolz: „Von diesem Projekt sollen Schulen und Kommunen im ganzen Freistaat profitieren. Deshalb haben wir für den Auftakt drei profilierte Schulen aus verschiedenen Teilen Bayerns ausgewählt.“

In gemeinsamen Arbeitsgruppen sollen nun zunächst die notwendige digitale Infrastruktur und Kompetenz aufgebaut werden. In einem zweiten Schritt entwickeln die Schulen Ideen, um Schülerinnen und Schüler genauso wie Erwachsene fit zu machen für die Herausforderungen der digitalen Zukunft.

BiG 2.0 ist ein Projekt der Stiftung Bildungspakt Bayern (SBB). In der Stiftung entwickeln öffentliche Hand und Wirtschaft gemeinsam Ideen für die Schule von morgen. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung maßgeblich dazu beigetragen, das bayerische Bildungssystem weiterzuentwickeln. Aktuelle Projekte beschäftigen sich beispielsweise mit der Digitalisierung im Bildungswesen, mit einer zeitgemäßen Führungskultur an Schulen sowie mit Wertebildung und Demokratieerziehung.

 

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