Anna Stolz

Pressemitteilungen

14.08.2020

Bildungsmonitor 2020 - Bayern landet erneut auf einem Spitzenplatz

Bayern erstmalig Spitzenreiter bei der Integration – Platz 1 auch bei der Vermeidung von Bildungsarmut und in der Beruflichen Bildung

MÜNCHEN. „Bayern im Bildungsmonitor 2020 wieder ganz vorne bei den Spitzenreitern – das freut mich sehr. Im Vergleich zu 2019 haben wir den größten Fortschritt von allen Ländern gemacht“, so der bayerische Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo zur heute veröffentlichten Studie. Bayern belegt beim Bildungsmonitor 2020 im bundesweiten Vergleich insgesamt Platz zwei. Für den Minister ist wichtig: „Die bayerischen Schulen bieten den jungen Menschen sehr gute Bildungschancen. Der Bildungsmonitor 2020 belegt: Wir haben eine positive Entwicklung auf schon sehr hohem Niveau. Das ist eine gute Nachricht für Schüler und Eltern.“

Erstmalig erreicht Bayern im Ländervergleich den Bestwert im Handlungsfeld Integration: Der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg ist in Bayern demnach besonders gering. Hierüber freut sich Minister Piazolo ganz besonders: „Unser Anspruch ist möglichst viel Chancengerechtigkeit in der Bildung. Wir haben an unseren Schulen gute Rahmenbedingungen geschaffen, um dieses Ziel zu erreichen. Der Bildungsmonitor bestätigt, dass wir auf dem richtigen Kurs sind.“

Auch bei der Vermeidung von Bildungsarmut ist Bayern auf Platz eins. So ist die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in Bayern, die nur schwach ausgeprägte Kompetenzen aufweisen oder die Schule ohne Abschluss verlassen, sehr gering. Ebenso unangefochtener Spitzenreiter ist Bayern in der Beruflichen Bildung. Staatssekretärin Anna Stolz: „Die berufliche Bildung genießt in Bayern hohes Ansehen – und das zu Recht: Sie trägt maßgeblich zur wirtschaftlichen Stärke des Freistaats bei. Die berufliche Bildung eröffnet hervorragende Chancen. Sie ist eine starke Säule in unserem Bildungswesen.“ Hervorragende Platzierungen mit jeweils Platz 2 erreicht Bayern auch im wichtigen Handlungsfeld der Schulqualität sowie bei der Inputeffizienz und der Ausgabenpriorisierung.

Der Bildungsmonitor 2020 untersucht darüber hinaus die Ausgangslage der 16 Länder für die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie an den Schulen. Für diese großen Herausforderungen ist Bayern laut der Studie gut gerüstet. Die Autoren bewerten die in Bayern erfolgte Ausarbeitung verschiedener Szenarien positiv, die abhängig vom Infektionsgeschehen zur Anwendung kommen können. Außerdem bescheinigen sie dem Freistaat, günstige Voraussetzungen bei der Versorgung mit Lehrerpersonal und in der Digitalisierung geschaffen zu haben.

Minister Piazolo: „Ich möchte allen, die zu diesem Erfolg beigetragen haben, unseren ganz herzlichen Dank aussprechen. Die Ergebnisse sind eine besondere Würdigung für die hervorragende Arbeit, die täglich von den Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern geleistet wird.“

Der Bildungsmonitor 2020 wurde vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erarbeitet und erscheint jährlich.

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