Anna Stolz

Pressemitteilungen

17.06.2021

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz bei Auftaktveranstaltung des neuen Modellprojekts "Wirkstatt Nachhaltigkeit"

Mit nachhaltigen Projekten das Umweltbewusstsein fördern - Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für sich und die Gesellschaft

MÜNCHEN: Umweltschäden, Klimawandel oder Luftverschmutzung: Die großen ökologischen Herausforderungen unserer Zeit mögen durch das Auftreten der Corona-Pandemie medial etwas in den Hintergrund getreten sein – kleiner geworden sind sie deswegen aber nicht. „Es sind die vielleicht größten Themen der Gegenwart und Zukunft und es liegt an uns allen, Konzepte und Ideen für die Zukunft unseres Planeten auf den Weg zu bringen“, sagte Kultusstaatssekretärin Anna Stolz. Einen großen Teil dazu beitragen wollen die jungen Menschen: „Ich weiß aus vielen Gesprächen, dass der Schutz und die Bewahrung unserer Umwelt für die nächste Generation ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Um dieses Potential noch stärker zu nutzen, haben wir in der Stiftung Bildungspakt Bayern den Schulversuch ´Wirkstatt Nachhaltigkeit´ ins Leben gerufen“, so Anna Stolz, die zugleich Vorstandsvorsitzende der Stiftung ist.

Auftaktveranstaltung auf großer Bühne

Unter dem Slogan „Treffpunkt Zukunft“ haben Vertreter aus Bildung, Wirtschaft und der Politik bei einer Auftaktveranstaltung mit über 300 geladenen Gästen (in Präsenz und vor den Bildschirmen) heute den Startschuss für das Modellprojekt gegeben. Die Staatssekretärin nutzte die Gelegenheit, um den konkreten Ablauf zu erläutern: „Die Lehrkräfte greifen gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern Themen aus der Lebenswelt der jungen Menschen auf und entwickeln Ideen, die im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung ökologische, ökonomische und soziale Ziele miteinander verknüpfen. Das können Projekte wie umweltfreundliche Verkehrskonzepte auf dem Schulweg oder nachhaltige Einbände für Bücher und Hefte sein. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Gemeinsam mit Experten und externen Partnern nutzen sie moderne Technologien und entwickeln Kreativität und Forschergeist“, so Anna Stolz.

Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. als wertvoller Partner

Gleichzeitig dankte die Staatssekretärin der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., „ohne deren Unterstützung ein solch groß angelegtes Projekt wohl nicht möglich gewesen wäre“. Dr. Christof Prechtl, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der vbw, betonte: „Wir freuen uns sehr, die Wirkstatt Nachhaltigkeit als Exklusivpartner zu unterstützen, denn die Fähigkeit, die verschiedenen Arten der Transformation zu gestalten, wird zunehmend zu einer der Kernkompetenzen, die unsere Schülerinnen und Schüler für ihre berufliche Zukunft benötigen. Diese Thematik greift die Wirkstatt Nachhaltigkeit als Modellprojekt auf innovative Weise auf. Die Jugendlichen erleben praxisnah, wie das Zusammenspiel von Ökonomie und Ökologie in Verbindung mit technologischen Innovationen sozial verträglich umgesetzt werden kann.“

Bildung für nachhaltige Entwicklung und Wirkstatt Nachhaltigkeit

Das Kultusministerium hat bereits vor zwei Jahren „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ als schulart- und fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel fest im LehrplanPLUS verankert. Mit Initiativen wie Umwelt-AGs, Upcycling-Projekten oder auch in schuleigenen Imkereien lassen die Schülerinnen und Schüler im Freistaat dieses wichtige Bildungsziel schon seit langem auch über den Unterricht hinaus Wirklichkeit werden. Das neue Modellprojekt startet im September und soll ein weiteres wesentliches handlungsorientiertes Element bei der Umsetzung dieses Ziels darstellen. In der „Wirkstatt Nachhaltigkeit“ übernehmen Schülerinnen und Schüler Verantwortung für sich und ihr Umfeld. Sie begreifen sich als Zukunftsgestalter und nutzen Technologien und digitale Medien für Innovationen. Im Mittelpunkt der Ideenfindung, Planung, Durchführung und Präsentation stehen dabei stets die Schülerinnen und Schüler.

Nähere Informationen zum Schulversuch erhalten Sie unter: www.wirkstatt-nachhaltigkeit.de

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