Anna Stolz

Pressemitteilungen

06.10.2023

Neue MINT-Region im Südosten des Freistaats: "Für ein modernes, innovatives und wirtschaftlich starkes Bayern"

MINTregion18 ist neue zentrale Anlaufstelle für alle MINT-Interessierten und ‑Akteure in Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf a. Inn, Rosenheim, Traunstein und in der kreisfreien Stadt Rosenheim

MÜNCHEN/ROSENHEIM. Bayern, das ist seit Jahrzehnten ein starker Bildungs- und Wirtschaftsstandort, von dem aus Innovationen und Ideen in die ganze Welt getragen werden. Damit das so bleibt, intensiviert der Freistaat Bayern ganz gezielt die MINT-Förderung. MINT, das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Um dem Fachkräftemangel im naturwissenschaftlichen Bereich zu begegnen, haben sich regionale Träger, Bildungseinrichtungen und Unternehmen an vielen Orten des Freistaats in den letzten Jahren mit Unterstützung der bayerischen Staatsregierung und der Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF) zu sogenannten MINT-Regionen zusammengeschlossen. Dabei hat jede Region ihr eigenes Profil, ihre eigene Expertise und ihre eigenen Stärken. Um den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit der Regionen im „MINTraum Bayern“ zu unterstützen, hat das Kultusministerium im Frühjahr gemeinsam mit der IJF die MINT-Koordinierungs- und Vernetzungsstelle ins Leben gerufen.

Wie attraktiv der „MINTraum Bayern“ ist, zeigte sich beim zweiten bayernweiten Netzwerktreffen in Augsburg, denn die bislang 20 bayerischen Regionen bekommen Zuwachs: In den Landkreisen Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf a. Inn, Rosenheim, Traunstein und in der kreisfreien Stadt Rosenheim wird die MINTregion18 in Zukunft zentrale Anlaufstelle für alle MINT-Interessierten und -Akteure sein.

Kultusminister Michael Piazolo betont: „Ich freue mich sehr, dass im Raum Rosenheim eine neue MINT-Region entstanden ist. Aus vielen Gesprächen weiß ich, dass unsere Firmen und Unternehmen Technik-Nachwuchs wie nie zuvor brauchen. Mit der Gründung der MINTregion18 liegen die Menschen im Südosten Bayerns also voll am Puls der Zeit, denn es sind Fächer wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik, die zuallererst gefordert sind, wenn es darum geht, dass Bayern auch in Zukunft modern, innovativ und wirtschaftlich stark bleibt.“

Auch Kultusstaatssekretärin Anna Stolz sieht die enorme Bedeutung eines wachsenden MINT-Netzes: „Das bayerische MINT-Netzwerk wächst weiter – das ist eine tolle Nachricht für die Menschen in der Region Rosenheim und gleichzeitig eine Bestätigung für die großartige Arbeit der Koordinierungs- und Vernetzungsstelle in Würzburg. Was mir besonders wichtig ist: Von den MINTregionen profitieren insbesondere auch unsere Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg ins Berufsleben. Die Chance, aber auch die Notwendigkeit ist groß, denn die MINT-Förderung ist ein Garant für die individuellen Zukunftschancen unserer jungen Menschen und damit auch für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes.“

In der neuen MINTregion18 sollen über alle Altersgruppen hinweg innovative Projekte durch niederschwellige Begleitung und kontinuierliche Motivation die Begeisterung für MINT-Themen und -Berufe in der Region stärken. Dabei liegt ein Fokus auf geschlechtersensiblen Bildungskonzepten, um besonders die in MINT-Berufen unterrepräsentierten Frauen zu fördern. Trägerin der neuen MINT-Region ist die Technische Hochschule Rosenheim.

Auch in Zukunft wird das Netzwerk weiterwachsen, so befindet sich in Neustadt an der Waldnaab bereits eine weitere MINT-Region im Aufbau.

 

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