Anna Stolz

Pressemitteilungen

08.03.2023

P-Seminar-Preis in Unterfranken: "Erfahrungen gesammelt, die auch in Zukunft Türen öffnen werden"

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz zeichnet unterfränkische P-Seminare aus und würdigt "bemerkenswerte Projektideen, die für Aufsehen sorgen"

MÜNCHEN/WÜRZBURG. Große Freude an drei unterfränkischen Gymnasien: Mit dem Würzburger Wirsberg-Gymnasium, dem ebenfalls in Würzburg beheimateten Matthias-Grünewald-Gymnasium sowie dem Johann-Schöner-Gymnasium in Karlstadt sind drei Schulen als unterfränkische Regionalsieger auf dem Weg zum begehrten P-Seminar-Preis geehrt worden.

Auch Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, die im P-Seminar „schon seit Jahren ein Aushängeschild für die berufliche Bildung an unseren Gymnasien“ sieht, war zu einem Festakt nach Würzburg gekommen, um die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten persönlich zu würdigen und sie auf ihrem weiteren Weg zu bestärken. Sie betonte an die Schülerinnen und Schüler gerichtet: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir heute drei unterfränkische Schulen auszeichnen können, die mit ihren bemerkenswerten Projektideen ganz besonders für Aufsehen gesorgt haben: Ob die Erstellung eines Werbevideos und eines USB-Sticks zur Mitarbeiterakquise einer regional ansässigen Firma durch das Wirsberg Gymnasium in Würzburg, das Schreiben und Illustrieren eigener Kinderbücher durch das Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg oder die Verhüllung des 30 Meter hohen Kirchturms unweit des Johann-Schöner-Gymnasiums in Karlstadt nach dem Vorbild von Christo und Jean-Claude – Das alles sind beeindruckende Beispiele für das, was Schülerinnen und Schüler mit Kreativität, Einsatzfreude, Durchhaltevermögen und fachlichen Kenntnissen leisten können. Bewahren Sie sich diesen Enthusiasmus und Ihren Ideenreichtum. Die Erfahrungen, die Sie hier gesammelt haben, werden Ihnen noch viele Türen öffnen.“

Mit Spannung blicken die ausgezeichneten unterfränkischen Preisträger nun dem 30. März entgegen – dem Tag, an dem unter den insgesamt 27 Regionalsiegern aus ganz Bayern die vier Landessieger beim „P-Seminar-Preis 2023“ ermittelt werden.

„P-Seminar-Preis“

Der Wettbewerb wird jährlich durch das Bayerische Kultusministerium und die drei Kooperationspartner, der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw), dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (bbw) und der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG, ausgeschrieben, wobei besonders gelungene Projekte zur Studien- und Berufsorientierung an Bayerischen Gymnasien honoriert werden. Die Gymnasien können sich bei den Dienststellen der Ministerialbeauftragten für die Auszeichnung bewerben. Bei der Auswahl der Preisträger stehen insbesondere Konzeption, Umsetzung und Ergebnis der P‑Seminare im Fokus. Von zentraler Bedeutung sind neben der Projektidee, Zielsetzung und Projektplanung auch die Kontakte zu außerschulischen Partnern sowie die Berücksichtigung der Studien- und Berufsorientierung. In die Bewertung fließen darüber hinaus die Anwendung von Methoden des Projektmanagements und der Teamarbeit sowie eine abschließende Präsentation der Arbeitsergebnisse ein.

Was ist ein P-Seminar?

Die Schülerinnen und Schüler eines bayerischen Gymnasiums belegen in der gymnasialen Oberstufe (11./12. Jahrgangsstufe) ein Projektseminar zur Studien- und Berufsorientierung, das sich über drei Halbjahre erstreckt und zwei Wochenstunden umfasst. Unter Begleitung einer Lehrkraft arbeiten sie an einem anwendungsbezogenen Projekt, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, sich einen Überblick über das große Angebot an Ausbildungs-, Studien- und Berufsmöglichkeiten zu verschaffen und sich der persönlichen Wünsche, Erwartungen und Fähigkeiten bewusst zu werden. Darüber hinaus ermöglicht die Zusammenarbeit mit externen Partnern gewinnbringende Einblicke in die Anforderungen der Arbeitswelt.

 

Zur Berichterstattung in der Main-Post

Pressemitteilungen Archiv